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Warum arbeitet ein Fotograf im RAW und wann im JPEG

Warum der Fotograf im RAW arbeitet?

RAW Format bedeutet die Daten welche der Sensor meiner Kamera aufnimmt 1:1 zu speichern.
Um ein für Computer nutzbares Bild daraus zu erzeugen wird ein passender RAW-Converter benötigt. Das umwandeln in ein JPEG Bild bedeutet Bildinformationen zu verlieren. Hier 5 wichtige Tip´s….

1. Profitip: Immer im RAW fotografieren.

Stelle ich meine Kamera auf JPEG werden die Bilder Komprimiert und die übrigen Daten sind somit verloren. Möchte ich eine SW Serie aufnehmen stelle ich die Kamera settings meines Picturestyles auf SW. Nun bekomme ich die Bilder in der Vorschau meiner Kamera als SW angezeigt. Speichere ich die Bilder in RAW bleibt die Vorschau in SW – jedoch sind die RAW´S in Farbe gespeichert. Das bedeutet das die Einstellungen auf den Bildstyle bezogen, keine Auswirkungen auf die RAW´S haben.

2. Profitip: Bilder als RAW bearbeiten.

Das bearbeiten der RAW´S in Lightroom und co. hat den Vorteil das ich mehrere Bearbeitungsvarianten erzeugen kann, ohne das ich für jede Variante ein neues Bild Speichen muss. Lightroom speichert lediglich die unterschiedlichen Einstellungen der RAW Parameter. Erst erweiterte Bearbeitungen in Photoshop erfordern weiteren Speicherplatz.

3. Profitip: JPEG wenn es schnell gehen muss.

Wenn ich als Fotograf Journalistisch tätig bin, arbeite ich auch im JPEG Format. Dabei geht es darum Zeit zu sparen. So kann ich die JPEG´S direkt von der Speicherkarte in die Mail ziehen oder auf anderer Art und Weise veröffentlichen.

4. Profitip: Zweifaches speichern.

Viele Kameras besitzen 2 Speicherkartensteckplätze. Die ermöglichen das speichern von Bildern auf Karte 1 im RAW format und auf Karte 2 im JPEG. So ist es möglich schnelles Arbeiten und qualitative Postproduktion parallel zu ermöglichen.
Wenn ich keine JPEG Bilder benötige, spiegel ich die Bilder auf beiden Karten. Das bedeutet In den Speichereinstellungen der Kamera steht dann: Karte 1 und Karte 2 RAW
Egal in welcher Variante Ihr die Daten gespeichert habt, ihr arbeitet redundant. Auch wenn eine Speicherkarte defekt ist – und das stellt sich meist erst beim Auslesen heraus.

5. Profitip: Die Speicherkarten erst nach dem Backup löschen.

Wenn Ihr ein Bewusstsein für dafür entwickelt habt, wie wichtig die Daten auf Eueren Computer sind, werdet Ihr sowieso schon mal ein Backup gemacht haben.  Warum also nicht in regelmäßigen abständen? Zum Beispiel nach dem Kopieren der Speicherkarten.

 

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